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Unsere Geschichte

Verein Hannoverscher Warmblutzüchter in Schleswig-Holstein e.V.

Die Zucht von hannoverschen Pferden in Schleswig-Holstein hat eine lange Tradition. Diese wiederbelebt zu haben ist das Verdienst von 26 tatkräftigen Männern und Frauen, die 1981 unter dem Vorsitz von Karl-Wilhelm Beckmann aus Postfeld den Verein hannoverscher Warmblutzüchter in Schleswig-Holstein aus der Taufe hoben. Die Vereinsgründung war damals ein heikle Angelegenheit. Sowohl in Hannover als auch in Schleswig-Holstein galt es Vorbehalte auszuräumen. Zum einem war klarzustellen, dass es sich nicht um einen ersten Schritt einer politisch nicht erwünschten Ausdehnung des hannoverschen Zuchtgebietes in Richtung Bundeszucht handelte. Zum anderen sollten Irritationen im Verhältnis zum Holsteiner Verband vermieden werden. In der Zuchtgeschichte des Holsteiners sowie des Hannoverschen Pferdes wechselten Perioden einer gegenseitigen Beeinflussung und Befruchtung mit Phasen der mehr oder weniger strikten Abgrenzung. Hierbei spielten Änderungen des jeweiligen Zuchtzieles, einhergehend mit sich ändernden Nutzungsanforderungen, aber auch wirtschaftliche und politische Umwälzungen sowie Kriegshandlungen einer Rolle. 1867 wurde Schleswig-Holstein preussische Provinz. Das 1863 zunächst in Schleswig mit 12 bis 15 Hengsten gegründete Schleswig-Holsteinische Landgestüt wurde 1872 nach Traventhal bei Segeberg verlegt, nachdem hier Stallungen für 120 Hengste eingerichtet worden waren.

Traventhal Traventhal

 

Von hieraus versorgte es bis 1926 ausschließlich das Zuchtgebiet der Geest und der östliche Bezirke von Schleswig-Holstein mit Hengsten. Das Gestüt hatte in erster Linie die Aufgabe, Pferde für den Bedarf des preussischen Heeres zu züchten. Diesen Anforderungen entsprach das damals im Lande vorhandene Pferdematerial nur unzureichend. Im Jahresbericht des ersten Gestütsdirektors Beck für 1867 beklagte dieser : “Die Einseitigkeit der bisher verfolgten Züchtung, die nur auf Erzielung eines schweren Pferdes ohne Forderungen irgendeiner Leistung gerichtet gewesen ist, hat den hiesigen Pferdeschlag zur weiteren Verwendung als zur einfachen Arbeitszwecken fast untauglich gemacht. Einen Beweis hierfür liefert die geringe Ausbeute der königlichen Remonte- Ankaufs- Kommission, durch welche nur acht Pferde im Herzogtum Schleswig gekauft worden sind, während alljährlich Tausend von Pferden aufgezogen werden.” Der Jahresbericht 1868 stellte fest : “Holstein, welches noch vor nicht ferner Zeit einen Ruf in seiner Pferdezucht genossen und einen bedeutenden Export hatten, hat nach allgemeinen Urteil hierin in den letzten 20 Jahren bedeutende Rückschritte gemacht. Die Ursache liegt vorzugsweise in dem geringen Wert, welchen man auf die edle Abstammung der benutzten Hengste gelegt, sowie an dem Mangel an fremdem Blut. Beide Fehler hat man in neuerer Zeit erkannt, und gelingt es, dem Lande ein solches Hengstmaterial zuzuführen so unterliegt es keinem Zweifel, dass die Benutzung dieser Hengste bei dem immer noch vorhanden guten Stutenmaterial erfreuliche Resultate liefern wird.” 1875 wurde eine neue Verordnung über Ankörung der Deckhengste erlassen, in welcher sich das angestrebte Zuchtziel niederschlug. Sie führte zu einer Abkörung vieler einheimischer Hengste mit exterieurmäßigen Mängeln und einer vermehrten Aufstellung nicht im Lande gezüchteter Hengste. Auf Grund der guten Eigenschaften, die Hannoveraner im Krieg unter Beweis gestellt hatten, aber auch wegen der im Gegensatz zu Ostpreussen und Oldenburgern sehr guten Bewährung im Lande wurde der Beschäler- bestand des Landgestütes Traventhal nach 1900 fast ganz auf Hannoveraner umgestellt.

Unter der züchterischen Schirmherrschaft des Gestütes wurde 1896 der “Verband der Pferdezuchtvereine der schleswig-holsteinischen Geestlande” mit Sitz in Eutin gegründet. Das Zuchtziel war “ein tiefes, vollrippiges Wagenpferd mit guten, räumenden Gängen, das in seinen besseren Exemplaren auch die Eigenschaft eines Reitpferdes für schweres Gewicht besitzt.”

 

Godewin

GODEWIN, F.-H. geb. 1918, in Schleswig-Holstein. v. Goldive (Hann.v. Goldschläger II) a.d Uboot v. Ortwin. Z.: Chr.Blaas, Kasby

Norenta

NORENTA, Db.-H., geb.1922 in der Holsteiner Geest, von Norentist (Hann. v. Norentin I) aus der Waise von Abendstern, Z.: J. Plambeck, Krogaspe

 

1923 wurde der Geestbrand eingeführt.

Brandzeichen Geestverband

1924 erschein zum ersten Mal das Schleswig-Holsteinische Stutbuch des Geestverbandes.

Nicht nur im dem Gebiet der holsteinischen Geest und nicht allein auf Grund der Zuchtpolitik der preussischen Landesregierung war die Zeit bis 1910 geprägt von einem starken Rückgang des Bestandes an Holsteiner Pferden auch in dem ursprünglichen Hochzuchtgebiet der Marsch. Während des Krieges 1870/71 lernten die Kriegsteilnehmer andere Zuchten kennen und schätzen und so wurde es auch zu einer Modeerscheinung, vermehrt Fremdblut in die heimische Zucht einzukreuzen. In den renommierten Körbezirken Seestermüher-Haseldorfer Marsch, Kremper Marsch und Wilster Marsch waren zwischen 1861 und 1910 im ganzen 720 Hengste, darunter 220 aus anderen Zuchtgebieten stammende aufgestellt. Es waren 10 Vollblüter, 13 englische Halbbluthengste, 122 Hannoveraner, 30 Oldenburger bzw. Ostfriesen, 19 Ostpreussen, 14 Mecklenburger, Brandenburger und Pommern, 4 Graditzer und Beberbecker, 2 Lauenburger, 2 amerikanische Traber, 1 Anglo-Normanne, 1 Schlesier, 1 Anglo-Araber und 1 Halbblut-Araber. Diese Entwicklung wurde von einem Teil der Züchterschaft vor allem aus dem alten Holsteiner Hochzuchtgebiet der Marsch mit Besorgnis und Ablehnung beobachtet. denn die Fremdblutzufuhr in diesem Ausmaß war verbunden mit einem Verlust an einheitlicher Typengestaltung und Identität. Dies wurde von einigen besonders schmerzlich empfunden angesichts der Tatsache, dass die Pferdezucht in Holstein als eine der ältesten in Europa angesehen werden muss, deren Anfänge sich bis in das 13. und 14. Jahrhundert zurückverfolgen lassen. Bereits 1285 wurden im Kloster Uetersen in einer “Stuterei” Pferde gezüchtet. Über Jahrhunderte beeinflussten die Holsteiner Pferde die Zuchten in weiten Teilen des Kontinents, so in Dänemark, Italien, Frankreich und Spanien. Innerhalb Deutschland dienten sie zur Gründung von Gestüten wie in Dillenburg- Nassau, auch das hannoversche Landgestüt Celle begann im Jahre 1735 seinen Aufbau mit 12 Holsteiner Hengsten. Vor dem Hintergrund dieser Tradition bildeten sich 1883 in der Kremper Marsch, der Haseldorfer Marsch und in anderen Bezirken Zuchtvereine , deren Anliegen es war, das alte Holsteiner Blut vor dem Aussterben zu bewahren und es unter Vermeidung fremden Blutes in Reinzucht weiterzuzüchten.

1893 wurde ein eigenes Brandzeichen eingeführt

Brandzeichen Marschverband

und 1897 erfolgte der Zusammenschluss zum “Verband der Pferdezuchtvereine in den Holsteiner Marschen”. Das Zuchtziel war ein edles, kräftiges Wagenpferd mit starken Knochen und hohen, räumenden Gängen, welches gleichzeitig möglichst die Eigenschaft eines schweren Reitpferdes besitzt”. Zuerst durch die Gründung getrennter Vereine und später durch deren Zusammenschluss zu den jeweiligen Zuchtverbänden wurde eine klare Trennung hinsichtlich Zuchtziel, Zuchtwahl und -methode deutlich. Hieraus ergaben sich unterschiedliche Absatzmärkte.

 

Operette   Pedigree Operette

OPERETTE, Vertreterin des Geest-Verbandes auf der DLG- Ausstellung in Hamburg 1910 

 

Babett   Pedigree Babett

BABETT, Vertreterin des Marsch-Verbandes auf der DLG-Ausstellung in Hamburg 1910

Vor dem ersten Weltkrieg blühte die Pferdezucht in beiden Verbänden. Auf Grund des wirtschaftlichen Niedergangs in den zwanziger Jahren änderte sich dieses und vor allem der Marschverband war nun nicht mehr in der Lage, seine bäuerliche Hengsthaltung zu finanzieren. So war er gezwungen, seine verbliebenen 72 Hengste an das Landgestüt Traventhal zu verkaufen. Während dieses bisher nur für den Geestverband zuständig war, kam es 1926/27 zu einer Ausdehnung des Versorgungsbereiches auch auf die Marsch. Von jetzt an waren beide Zuchtrichtungen, leichtere hannoversch geprägte Zucht und schwerere Holsteiner-Reinzucht im Gestüt vertreten. Trotzdem erhielten sich beide Zuchtverbände zunächst ihre Selbständigkeit und körten ihre Hengste und Stuten selber. Es mag nicht verwundern, dass angesichts der völlig entgegengesetzten Zuchtauffassung in beiden Verbänden Spannungen und Machtkämpfe auftraten, die sich unter den jetzt herrschenden Bedingungen verstärkten. Der Geest-Verband kam zu Beginn der 30iger Jahre zunehmend unter den Einfluss von Anhängern des Marsch- Verbandes. Diese machten Propaganda für einen Zusammenschluss beider Verbände und nutzten hierbei die stärkere Stellung im “Reichsnährstand” in Berlin sowie die damalige schwache Führung des Geest-Verbandes, um auf diese Weise Dominanz zu gewinnen und die hannoversche Zuchttradition zu beenden. Trotz eindringlichen Warnens und einer Mehrheit in der Züchterschaft konnten sich die Verteidiger der Selbständigkeit nicht durchsetzen und so erfolgt am 01.01.1935 auf Anordnung des “Reichsnährstandes” die Vereinigung zum “Verband der Züchter des Holsteiner Pferdes e.V.”. Diese Anordnung stieß nicht nur im Geest-Verband auf Ablehnung, auch im Marsch-Verband gab es große Unruhe, der Vorsitzende Martin Thomählen aus Moorhusen legte sein Amt mit sofortiger Wirkung nieder. Nachfolger wurde Jacob Hellmann, der sich schon sehr früh für die Vereinigung stark gemacht hatte. Wie vorausgesagt folgte jetzt die systematische Zurückdrängung des hannoverschen Blutanteils in der Zucht. 1945 waren von insgesamt 211 Beschälern des Landgestütes Traventhal 203 rein holsteinisch gezogen. Am 29.08.1960 wurde das Landgestüt Traventhal auf Grund des rapiden Rückgangs der Pferdezahlen und des damaligen Tiefstandes der Nachfrage aufgelöst. Von den zuletzt 52 verbliebenen Hengsten, unter denen sich kein Hannoveraner mehr befand, gingen 33 in das Eigentum des Holsteiner Verbandes über. Lange Jahre ist über Hannoveraner Pferde aus Schleswig-Holstein kaum gesprochen worden. Eine bedeutende hannoversche Zuchttradition drohte in Vergessenheit zu geraten. heute sind sie wieder da. Der Verein hannoverscher Warmblutzüchter in Schleswig-Holstein verfügt über 308 aktive Mitglieder , die mit 401 eingetragenen Stuten züchten. 30 vom Hannoveraner-Verband anerkannte Deckhengste sind 2002 im Lande aufgestellt. Ob als Bundessiegerstute wie “Pik Bubes Girl”.

St.Pr.St. Pik Bube´s Girl

St.Pr.St. PIK BUBE´S GIRL, geb. 1984 v. Pik Bube I aus der St.Pr.St. Juwel v. Molke I (Holst.), Z.: Friedr.Wilh. Maack, Glückstadt

Ob als Spitzenvererber, Bundeschampion, Grand-Prix-Sieger wie “Davignon I”, “Davignon II“ (Z.: H. Rudnick. Kl.Rönnau), “Del Piero” (Z.: Dr. K. Haering, Fokbeck), “De Niro” (Z.: B. Pahl, Fokbeck) oder “Ritual” (Z.: D. Kothe, Wacken) tragen sie heute wie damals dazu bei, den guten Ruf des Hannoveraners in der Welt zu vermehren.

 

Die vergangene Dekade war bei den schleswig-holsteinischen Hannoveraner-Züchtern bis zur Corona-Pandemie gekennzeichnet durch ein lebendiges Vereinsleben mit interessanten Fachvorträgen, Klönschnack, Züchterrundfahrten sowie relativ stabiler Beteiligung an den Stuten- und Fohlenschauen. Diese finden seit 1981 jährlich auf dem Hof Hellmold in Fehrenbötel statt. Lange Zeit war Wolfgang Hellmold der Förderer und Gastgeber. Er diente von 1986-2012 als stellvertretender Vorsitzender dem Verein. Gemeinsam mit dem Gründungsmitglied, Wolfjürgen Schulz (Geschäftsführer 1985-2009) wurde er 2012 durch den Bezirksverband für seine Verdienste geehrt.

Ehrung Wolfgang Hellmold und Wolfjürgen Schulz Foto: Hogrefe

2019 mussten wir von ihm leider Abschied nehmen. Mirko und Birgit Hellmold (seit 2009 Geschäftsführerin) setzen in dritter Generation auf dem Hof die hannoversche Schau-Tradition fort.

 

2012

Ende Januar 2012 durften Andrea und Norbert Wulf aus Schillsdorf zum ersten Mal als Schleswig-Holsteiner den Lüneburger Wanderehrenpreis für die Siegerfamilie des Lüneburger Elite-Championats StPrSt Rosa Roth v. Ramiros Son II mit zwei Valentino-Töchtern entgegennehmen.

Übergabe Lüneburger Wanderehrenpreis Foto: Birgit Hellmold

Ein besonderes Highlight war am 12.10.2012 ein Vortrag von Olympiamedaillen-Gewinner Karsten Huck zum Thema Ausbildung von Springpferden.

Karsten Huck Foto: Dieter Uschtrin

Beste Stute der Schau: StPrSt Santany v. Santino-Londonderry, Z: Christian Hänel, B: Tina Ströh, HH

Siegerfohlen Dressur: v. De Niro-Gribaldi, Z. u. B.: Jens Kvist, Dänemark

Siegerfohlen Springen: v. Embassy I – Contendro I, Z. u. B.: ZG Stoltenberg, Stafstedt

„Cristallo Boy“ v. Cristallo I – Acorado I in Verden gekört. Z: Hans Gerd Hüfken, Rüting

 

2013

Beste Stute der Schau: 3-jähr. v. Contendros Bube-Danone I, Z: Hans Peter Rademacher, Hanstedt,   B: Dirk Schröder, Lentförden

Siegerfohlen Dressur: HF v. Spörcken-Dancier, Z: Hans-Otto Brandt, Kuhfelde, B: Christian Hoeck, Grundhof

Siegerfohlen Springen: HF v. Gem of India-Contendro I, Z. u. B.: Rudolf Drünert, Ahrensbök

 

2014

Beste Stute der Schau: 3-jähr. v. Floriscount-Alabaster, Z. u. B.: Claudia Mohlfeld, Bomlitz        

Siegerfamilie Schau 2014 Foto: Dieter Uschtrin

Siegerfamilie: StPrSt Jule v. Juventus-Lauries Crusador xx mit Töchtern v. Floratio u. Royal Classic, Z. u. B.: Tanja Dassau, Bargfeld-Stegen

Siegerfohlen Dressur: SF v. Scuderia-Dancier, Z. u. B.: Tanja Dassau

Siegerfohlen Springen: HF v. Coupe de Coeur-Clinton I, Z. u. B.: Rudolf Drünert, Ahrensbök    

Hannoveraner Springpferdechampionat Verden: Bronzemedaille der 5-Jährigen für Venecia v. Valentino – Ramiro’s Son II mit Joachim Winter, Z: Andrea u. Norbert Wulf, Schillsdorf  

„Eg Davinci“ v. Darco – Valentino gekört in Verden. Z: A. u. N. Wulf, Schillsdorf

Züchterabend mit Cord Wassmann: „Das Pferd für unseren Sport – züchten wir am Markt vorbei?“

 

2015

Beste Stute der Schau: 3-jähr. v. Codex one-Cashman, Z. u. B.:  Andrea u. Norbert Wulf, Schillsdorf     

Siegerfohlen Dressur: SF v. San Amour I-De Niro, Z. u. B.: Gudrun Renner, Dissau                                  

Siegerfohlen Springen: SF v. Zirocco Blue-Lordanos, Z. u. B.: Rudolf Drünert, Ahrensbök                                    

20.06.2015 Züchterfahrt nach Lewitz                                                                                                         

Finnigan Foto: Tammo Ernst

Finnigan, geb 2013, v. Floriscount- Don Schufro, Z.: Cordula Mohr, Wismar gekört auf Verdener Hengstkörung und verkauft an das Landgestüt Celle, 14-TT-Sieger 2016

 

2016

Beste Stute der Schau: 3-jähr. v. Foundation-Rotspon, Z. u. B.: Karin von Ludowig, Gut Brodau

Beste Stute 2016 Foto: Huber

Siegerfohlen Dressur: SF v. Franziskus-De Niro, Z. u. B.: Merle Wiezorrek, Eddelak

Siegerfohlen Springen: HF v. Cellestial- For Edition, Z. u. B.: Jakob Petersen, Sprakebüll

„Bob Marley“ v. Bon Bravour – De Niro gekört in Verden, Z: Frank Lage, Dannau

2017

01.03.2017 Vortrag und Gestütsbesichtigung bei Dirk Ahlmann, Reher mit Ulrich Hahne: „Gibt es einen Widerspruch zwischen Rittigkeit und Leistung?“

21.-23.04.2017 Repräsentation des Hannoveraner Verbandes auf der „NordPferd“ in Neumünster

Engagement des Vereins gegen die Pferdesteuer

Beste Stute der Schau: Hann.Pr.St. Fräulein Smilla v. Franziskus-Dancier, Z. u. B.: Tanja Dassau, Bargfeld-Stegen

Beste Stute 2017 Foto: Dieter Uschtrin

Siegerfohlen Dressur: SF v. Finnigan-Romanov Blue Horse, Z. u. B.: Cordula Mohr, Wismar

Siegerfohlen Springen: SF v. Cornet Obolensky-Lordanos, Z. u. B.: Rudolf Drünert, Ahrensbök

Siegerfohlen Springen 2017 Foto: Dieter Uschtrin

2018

10.02.2018 Züchterabend mit Heinrich Behrmann zum Thema „Anpaarung 2018“

Unterstützung der Weidetierhalter Deutschland bei dem Wolf-Problem

Beste Stute der Schau: Hann.Pr.A. Fürstin Dancing v. Fürst Fohlenhof- Danone II, Z. u. B.: Michael Schenk, Römstedt

Beste Stute 2018 Foto: Dieter Uschtrin

Drei Familien in Fehrenbötel!

Siegerfamilie: Drei Töchter der StPrSt Dyonara v. Dancier von Lissaro, Scuderia und Franziskus, Z. u. B. Tanja Dassau, Bargfeld-Stegen

Siegerfohlen Dressur: SF v. Da Costa-Dancier, Z. u.B.: Tanja Dassau, Bargfeld-Stegen

Siegerfohlen Springen: SF v. I’m Special de Muze-Valentino, Z. u. B.: A. u. N. Wulf, Schillsdorf

„Dhagestani“ geb. 2015 v. Diacontinus – Levistan, gekört in Verden, Spitzenergebnis im 50-TT in Adelheidsdorf. Z.: Bernd-Ulrich Knorr, Rubenow

 

2019

12.03.2019 Segeberger Pferdeschnack mit:

Prof. Sieme: „Neue Biotechnologien in der Pferdebesamung“,

Dr. H. Achilles: „WFFS – was sollte der Züchter beachten?“,

Jochen Ahsbahs: „Welche Anforderungen werden an eine moderne Zuchtstute gestellt?“

12.-14.04.2019 Repräsentation des Hannoveraner Verbandes auf der „NordPferd“, Neumünster

Stand auf der NordPferd Foto: privat

22.03.2019 Vortrag Dr. Mario von Depka-Prondzinski: „Genomische Selektion in der Pferdezucht“

Beste Stute der Schau: Hann.Pr.A. Fürstin Grande v. Fürst Romancier-Stedinger, Z. u. B.: Katrin Schmielau, Wesselburenerkoog

Siegerfohlen Dressur: SF v. Borsalino-De Niro, Z. u. B.: Gudrun Renner, Dissau

Siegerfohlen Springen: SF v. Khedira, Z. u. B. Dr. Petra Krause, Flintbek und SF v. Casiro I, Z. u. B.: ZG Schmücker-Feld, Daldorf

„Bon Boniro“ v. Borsalino – Bonifatius gekört in Verden. Z.: Susanne u. Volker Redderberg, Ahrensbök „Quterback Uno“, geb. 2010 v. Quaterback – Stedinger, anerkannt für Hannover, Sporterfolge S-Dressur. Z.: Michael Siekiera, Rosengarten

2020

14.02.2020 Züchterabend mit Landstallmeister Dr. Axel Brockmann: „Züchten für den Markt, züchten für den Sport – ein Widerspruch?“

03.03.2020 Segeberger Pferdeschnack:

Dr. A. Schwieder: „Den Pferden auf den Zahn gefühlt“,

Dr. H. Achilles: „Vergiftung auf der Weide: das Ferkelkraut“,

Dr. N. Steenbuck: „Neues zum West-Nil-Virus“

Coronabedingt musste die Stutenschau in diesem Jahr leider ausfallen. Stattdessen führte der Verein am 30.09.2020 erstmalig eine Zuchtstutenprüfung mit Stutbuchaufnahme und Prämienvergabe in Fehrenbötel durch, die gut angenommen wurde. Angesichts rückläufiger Beteiligung bei den Stutenschauen und deren begrenzter Aussage sollen künftig derartige züchterfreundliche Kombi-Termine in Fehrenbötel fest etabliert werden.

Zuchtstutenprüfung 2020 Foto: Dieter Uschtrin

Siegerfohlen Dressur: HF v. Kane-Apache, Z. u. B.: Gesa Eisele, Kattendorf

Siegerfohlen Springen: SF. v. Chacfly-Numero Uno und SF v. Quabri de L’Isle-Contendro I, Z. u. B.: Rudolf Drünert, Ahrensbök

09.08.2020 „Frontmann“ v. For Romance I-Dancier, Z: Dr. Lena Heidkamp, Spitzenpreis mit 48000,- auf der Verdener Online-Fohlenauktion

Frontmann Foto: Ernst (Der Hannoveraner)

„Salissimo“ v. Secret – Belissimo M: Prämienhengst Dressur, Hannoveraner Körung Verden, Aufz: Dr. Lena Heidkamp, Rantzau, Käufer: Helgstrand Dressage für 75000,-

 Salissimo Foto: Beelitz (Der Hannoveraner)

 

2021

40-jähriges Vereinsjubiläum, aus diesem Anlass erfolgte auf der Jahreshauptversammlung ein Rückblick auf die Vereinsgeschichte durch das Gründungsmitglied Wolfjürgen Schulz.

Beste Stute der Schau: Hann.Pr.A. Fürstin Fiolina v. Fürst Jazz-Sir Oldenburg, Z. u. B.: Dr. Reinhard Lafrentz, Lohfeld

Beste Stute 2021 Foto: Dieter Uschtrin

Siegerfohlen Dressur: SF v. Global Player-Silent Pepper, Z. u. B.: Dirk Schröder, Lentförden

Höchste Dressur-Tagesnote: HF v. Damaschino I-Lacantus, Z. u. B.: ZG Ossenbrüggen & Schulz, Haselau                                                                                                                                                         

Siegerfohlen Springen: SF v. Cascadello I-Stalypso, Z. u. B.: Falk Zeller, Lüdershagen

 

Herwart von der Decken-Schau: Reservesieg Dressur für Hann.Pr.A. Flavienne v. Fürst Romancier-Decamerone, Z: Dierk Hachmann, Bevern

Hann.Pr.A. Flavienne Foto: Fellner (Der Hannoveraner)

 

Daymian, geb. 2013 v. Darco – Clarimo, Z.: Matthias Wittke, Marienheide, gekört für Holstein

Bonhoeffer, geb. 2019 v. Bon Coeur- Carabas, Z.: Dirk Schröder, Lentförden, gekört auf der Verdener Hengstkörung (Prämienhengst), verkauft an das Landgestüt Celle

Bonhoeffer Foto: Hannoveraner Verband

 

2022

Aktueller Vereinsvorstand:   

Rudolf Drünert, 1. Vorsitzender,   

Kerstin Fiering, 2. Vorsitzende,   

Bernd Ossenbrüggen, 2. stellvertretender Vorsitzender,   

Birgit Hellmold, Geschäftsführerin,   

Angelika Kämmerer, Kassenwartin,   

Leonie-Antonia Schulz, Schriftführerin

Mit 238 aktiven Mitgliedern, 61 passiven Mitgliedern sowie 363 eingetragenen Stuten (Stand: 1/2022) ist der Hannoveraner Verein Schleswig-Holstein der mitgliederstärkste im Bezirksverband Lüneburg. Hier eine Auswahl der während der letzten Dekade besonders erfolgreichen Sportpferde unserer Mitglieder:

„Ballenciana K“, geb. 2009 v. Balou du Rouet, Z.: Dr. Petra Krause, Flintbek, bis 2021 LGS: 11418,- (S***-Springen),

„Cohiba 6“, geb. 1999 v. Calido I, Z.: Dr. Petra Krause, Flintbek, bis 2013 LGS: 31281,- (S***-Springen),

„Grand Grosso“, geb. 2003 v. Grosso Z, Z.: Dr. Petra Krause, Flintbek, bis 2017 LGS: 15652,- (S*- u. Mächtigkeitsspringen),

„Landorino“, geb. 2006 v. Landor S, Z.: Dr. Petra Krause, Flintbek, bis 2022 LGS: 13418,- (S*-Springen),

„Souper Shuttle“, geb. 2011 v. Stakkato, Z.: Andrea u. Norbert Wulf, Schillsdorf, bis 2022 LGS: 14355,- (S***-Springen),

„Casanova 463“, geb. 2009 v. Cassus, Z.: A. u. N. Wulf, Schillsdorf, bis 2022 LGS: 8693,- (S*-Springen),

„Calimero 617“, geb. 2010 v. Calido I, Z.: A. u.N. Wulf, Schillsdorf, bis 2021 LGS: 3720,- (S*-Springen),

„Crumley“, geb. 2008 v. Cassus, Z: A. u. N. Wulf, Schillsdorf, bis 2018 LGS: 2497,- (S*-Springen),

„Flavourart Amico Mio“, geb. 2003 v. Stakkato, Z.: A. u. N.Wulf, Schillsdorf, bis 2015 LGS: 14508,- (S***-Springen),

„Gräfin Gamba“, geb. 2006 v. Graf Grannus, Z.: A. u. N. Wulf, Schillsdorf, bis 2018 LGS: 3551,-         (S*-Springen),

„Stanford 13“, geb. 2007 v. Stakkato, Z: A. u. N. Wulf, Schillsdorf, bis 2014 LGS: 2708,-(S*-Springen),

„Quickie 2“, geb. 2010 v. Quaid I, Z.: A. u. N. Wulf, Schillsdorf, bis 2021 LGS: 3239,- (S*-Springen),

„Quincy 194“, geb. 2011 v. Quaid I, Z: A. u. N. Wulf, Schillsdorf, bis 2021 LGS: 2570,- (S**-Springen),

„Mario FRH“, geb. 2015 v. Marius Claudius, Z: A. u. N. Wulf, Schillsdorf, bis 2022 LGS: 1010,- (Sieg Hannoveraner Masters-Springen, Verden 2021 M**),

„Cäsa“, geb. 2005 v. Contendro I, Z: Klaus Detlef Naeve, Groß Wittensee, bis 2016 LGS: 14697,- (S***-Springen),

„Class de Luxe“, geb. 2002 v. Contendro I, Z: Dieter Kuhlmann, Wanderup, bis 2016 LGS: 9179,- (S***-Springen), gekört,

„Fürst Egon 2“, geb. 2007 v. For Keeps, Z: Katharina Spaht, Seester, bis 2021 LGS: 8656,- (S**-Springen),

„For Player“, geb. 2006 v. For Edition I, Z: Udo Fröhlich, Tellingstedt, bis 2022 LGS: 7289,- (S**-Springen),

„Clarissa RD“, geb. 2010 v. Clinton I, Z.: Rudolf Drünert, Ahrensbök, bis 2019 LGS: 3997,- (S**-Springen),

„Cent 15“, geb. 2008 v. Carenzo, Z.: Rudolf Drünert, Ahrensbök, bis 2018 LGS: 2521,-(S**-Springen, Champion der jungen Reiter USA), gekört

„Cincinnati Reds“ geb. 2007 v. Contendro I, Z.: Rudolf u. Mareike Drünert, Ahrensbök, bis 2018 LGS: 2521,- (S*-Springen),

„Daymian 4“, geb. 2013 v. Darco, Z: Matthias Wittke, Marienheide, bis 2022 LGS: 7063,- (S*-Springen), gekört,

„Wait and See 18“, geb. 2003 v. Weissenburg; Z.: ZG Schulz, Poel, bis 2012 LGS: 5024,- (S*-Springen),

„Farina for Fire“, geb. 2007 v. For Edition I, Z.: ZG Schulz, Poel, bis 2021 LGS: 6394,- (S*-Springen),

„Romario 57“, geb. 2004 v. Romancero H, Z.: ZG Schulz, Poel, bis 2018 LGS: 12014,- (S*-Dressur),

„Freistaat B“, geb. 2005 v. French Kiss, Z.: ZG Schulz, Poel, gekört Bayern/Baden Würtemberg, bis 2015 LGS: 850,- (S**-Dressur Inter I),

„Watson’s Alf“, geb. 1999 v. Weissenburg, Z.: ZG Schulz, Poel, bis 2012 LGS 23,- (S-Voltigieren),

„Delbo“, geb. 2012 v. Dressage Royal, Z: Heike Radtke, Möllenhagen, (S-Voltigieren),

„Dorino 36“, geb. 2001 v. Dream of Glory, Z: Dr. Horst Kupschus, Westerste, bis 2017 LGS: 11649,- (S***-Dressur),

„Karl Louis“, geb. 2010 v. King Arthur, Z: Hans-Ulrich Westphalen, Rüting, bis 2022 LGS: 5807,- (S***-Dressur),

„High Five FRH“, geb. 2011 v. Hohenstein, Z: Dirk Ahlmann, Reher, bis 2022 LGS: 5001,- (S***-Dressur),

„Hollywood 42“, geb. 2006 v. Hochadel, Z.: Susanne Behn, Guby, bis 2021 LGS: 4910,- (S**-Dressur),

„Haakon 41“, geb. 2000 v. Heraldik xx, Z.: Dorothee Stankus, Altenkrempe, bis 2015 LGS: 14271,- (S***-Dressur),

„Wytens“, geb. 2003 v. Welt Hit I, Z: Erika Langhans, Münster, bis 2018 LGS: 3352,- (S***-Dressur),

„L.St.DR Weekend Surprise“, geb. 2000 v. Wolkenstein II, Z: Dierk Groth, Hetlingen, bis 2015 LGS: 3101,- (S**-Dressur),

„Rockford 26“, geb. 2005 v. Rotspon, Z: Dierk Groth, Hetlingen, bis 2019 Schweiz (S***-Dressur),

„Salsa Queen 3“, geb. 2011 v. Sancisco, Z: Anja Frommholz, Klein Kassewitz, bis 2019 LGS: 3940,- (S**-Dressur),

„Hotspot 7“, geb. 2007 v. Hotline, Z: Oliver Wesing-Niemann, Witzhave, bis 2022 LGS: 4868,- (S**-Dressur),

„Debüt 6“, geb. 2004 v. Diamond Hit, Z: Christa von Paepcke, Lehmkuhlen, bis 2019 LGS: 3484,- (S**-Dressur),

„Sambucca S“, geb. 2011 v. Scolari, Z: Daniela Stehen, Haale, bis 2021 LGS: 1767,- (S**-Dressur),

„Bob Marley“, geb. 2013 v. Bon Bravour, Z: Frank Lage, Dannau, bis 2022 LGS: 2723,- (S*-Dressur), gekört,

„Kimali“, geb. 2008 v. Kaiserkult, Z: Frauke Berner, Altenholz, bis 2022 LGS: 4420,- (S*-Dressur),

„Quadrofine“, geb. 2011 v. Quaterback, Z: Manfred Wolff, Kuddewörde, bis 2022 LGS: 2489,- (S*-Dressur),

„Contendros Bube“, geb. 2002 v. Contendro I, Z: Friedrich-Wilhelm Maack, Glückstadt, bis 2013 LGS: 3405,- (S*-Dressur), gekört,

„Hyade 4“, geb. 2008 v. Hochadel, Z: Ute Baack, Schlotfeld, bis 2022 LGS: 2252,- (S*-Dressur),

„Sweet Melody 7“, geb. 2009 v. Sandro Hit, Z: Karen von Ludowig, Gut Brodau, bis 2019 LGS: 569,-(S*-Dressur),

„For Glory 5“, geb. 2012 v. Fürstenball, Z: Dr. Maja u. Thomas Eichhorn, Heilshoop, bis 2021 LGS: 460,- (S*-Dressur),

„Quantum E“, geb. 2012 v. Quando Quando, Z.: Dr. Maja u. Thomas Eichhorn, Heilshoop, bis 2021 LGS: 1787,- (Vielseitigkeit M),

„Danbrozie“, geb. 2002 v. Davignon I, Z: Raimar Beckmann, Wieck auf Darß, bis 2014 LGS: 1465,- (Fahren, Weltmeister der Vierspänner 2014)

 

Verfasser:

Rudolf Drünert, Cashagen

 

Quellen:

I

Dr.Rossow, Dietrich , Hengstbuch der Holsteiner Warmblutzucht 1954

II

Graf von Thun-Hohenstein, Romedio, Das Holsteiner Pferd, L.B. Ahnert-Verlag

III

Dr. Rau, Gustav, Die deutschen Pferdezuchten 1911, Georg Olms-Verlag

IV

Groscurth, Oberlandstallmeister, Die Preußische Gestütsverwaltung 1927, M.u.H.Schaper-Verlag

V

Hannoversches Pferd Nr. 5/90

VI

Buchholtz, Matthias H., Pressererklärung 1984

VII

von Unger, Wolfgang, Die Ahnen des Hannoveraners 1928, M.u.H.Schaper-Verlag


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